Das arme Mädchen und der Prinz – wer kennt sie nicht, diese äusserst zauberhafte und phantasievolle Geschichte der Gebrüder Grimm?
Die Tochter eines reichen Kaufmannes, kämpft nach dessen zweiter Heirat, um die Anerkennung, Zuneigung und Liebe der Stiefmutter. Doch die Stiefmutter und deren Töchter machen Aschenbrödel das Leben auf alle erdenkliche Weise schwer. Sie behandeln sie nicht nur wie eine Dienerin und Hausangestellte, sondern zwingen Aschenbrödel auch in der Asche neben dem Herd zu schlafen. Doch Aschenbrödels Bescheidenheit und liebenswürdige Art wird schliesslich belohnt. Die Gerechtigkeit siegt und das Glück wendet sich auf Aschenbrödels Seite. Als ihr von der Stiefmutter verboten wird auf den Ball zu gehen, kommen ihr die guten Freunde zu Hilfe und ermöglichen es ihr trotzdem beim Fest dabei zu sein. Aschenbrödel ergreift die Chance und wird belohnt, der Prinz tanzt drei Nächte lang fast ausschliesslich mit ihr und verliebt sich in die ihm noch Unbekannte. Doch leider wirkt der Zauber immer nur bis Mitternacht, und Aschenbrödel eilt beharrlich kurz vor Zwölf, wie sie es versprochen hatte, aus dem Schloss. Am letzten Abend aber verliert sie, durch eine List des Prinzen, einen Schuh. Mit diesem Schuh macht sich nun der Prinz im ganzen Land auf die Suche nach seiner Traumfrau. Wird er sie finden? Wird Aschenbrödel Prinzessin werden?
Frei nach den Gebrüder Grimm hat Jörg Christen eine spannende, bühnengerechte Dialektfassung dieses populären Märchens geschrieben und diese wird von Fabio Romano inszeniert. Hab den Mut an Dich und das Gute in anderen Menschen zu glauben, auch wenn es manchmal sinnlos und fast unmöglich erscheint, am Ende wirst Du erreichen, wofür Du gekämpft hast und die Gerechtigkeit wird siegen. Aschenbrödel muss tagtäglich Spott und Demütigungen über sich ergehen lassen und dazu noch alle Hausarbeiten erledigen. Doch sie gibt nicht auf und glaubt unermüdlich an das Gute und die Gerechtigkeit. Der Hintergrund dieser Geschichte ist all gegenwärtig, dies war er schon vor 200 Jahren und wird er auch in 100 Jahren noch sein. Märchen erheben nicht den Anspruch, die Welt so zu beschreiben wie sie ist. Die Märchen-Bildsprache regt vielmehr beim Theaterzuschauer, eigene Bilder an.
Ein unterhaltsamer und vergnügter Theaternachmittag für die ganze Familie ist garantiert!
Tageskasse/Türöffnung: 13:30 Uhr
Theater: 14:00 - 15:45 Uhr